Pokhara, Fewa-See und Machhapuchhre

Jetzt war ich schon so oft in Pokhara und habe doch noch nie darüber berichtet. Naja, meistens bin ich geschäftlich hier, aber etwas Besonderes erlebt man hier ja selbst im Alltag immer wieder. Aber dass ich hier Workshops abhalte, endlich mal wieder Fleisch essen kann (sogar Rindfleisch, wenn ich will ;o)) und für daheim Einkäufe erledige (Milch in Tetrapak, Käse, Brot, Schokolade, Gummibärchen, Heizbriketts, Druckerpatronen etc.) lohnt nun wirklich keinen Bericht. Doch endlich passiert 'mal wieder etwas: nach einer Fachgruppentagung möchte ich mit einigen Kollegen zusammen zurück nach Butwal fahren; meine Kollegen werden dann bei mir übernachten, um am kommenden Tag weiter in den Westen nach Danghadi oder in den Süden nach Lumbini zu fahren. Soweit der Plan. Aber dummerweise verreckt mein Auto direkt vor der Friedensstupa auf dem Weg nach Hause. Da bekomme ich schon mal Besuch und dann so was! Ich gebe also meinen Freunden meinen Hausschlüssel mit, den sie dann nach ihrer Abfahrt bei meinem Vermieter hinterlegen und bleibe selbst in Pokhara. Naja, ich muss schon sagen, wenn mein Karren irgendwo kaputt gehen muss, dann hier ;o) Während mein Auto abgeschleppt wird (die lange Version erspare ich euch, hier gibt es leider keinen ADAC, den man schnell rufen kann und der dann alles für einen erledigt), überlege ich mir, wie es weiter geht. Das Ersatzteil muss in Kathmandu, gegebenenfalls sogar in Indien nachbestellt werden. Aus Kathmandu wäre das Teil in zwei Tagen da, plus Einbau könnte ich in drei Tagen heim fahren. Aus Delhi braucht es mindestens zwei Wochen. Da würde ich das Auto wohl hier lassen und mit dem Bus heim fahren. Aber ich habe Glück und das Ersatzteil ist in Kathmandu vorrätig.

Da ich ja nun von zu Hause (dem zu Hause meiner Freunde aus Pokhara) arbeite, bin ich ja auch nicht an de Büro-Öffnungszeiten von 10 bis 17 Uhr gebunden und beginne bereits morgens um 7 Uhr mit  dem Checken und Beantworten meiner Mails. Am dritten Tag habe ich so einen ganzen Tag hereingearbeitet und kann diesen frei nutzen. Und bei dem schönen Wetter buche ich mir spontan so eine Paragliding-Tour. Kostet ca. 100 Euro, ist bei dem Wetter aber jeden Cent wert.

Ich hocke also in meinem Doppelsitz wie in einem Fernsehsessel und fotografiere die Berge, den See und die anderen Paraglider.

Und noch ein paar Bilder von den Bergen. Von der Weltfriedensstupa auf der anderen Seite des Sees aus und von unterwegs zwischen Pokhara und Kusma, auf diesen Bildern sieht man auch, warum der Berg "Machhapuchhre", also "Fisch-Schwanz" genannt wird.

Praktische Tipps:

Unterkunft:

"Celesty Inn Hotel", in einer Seitenstraße der Lakeside. Zetral und dennoch ruhig. Supernettes Team und toller Service.

 

Ansprechpartner: Narayan Adhikari, narayanmuna@hotmail.com, mobile (977) 9846067587, Festnetz (977) 61-462958.

 

Übernachtung: 400 bis 600 RS pro Nacht (je nach Saison).

 

Narayan hilft auch beim Organisieren von Busverbindungen, Trekking-Guides, Portern sowie Freizeitaktivitäten oder vermittelt Freiwilligenarbeit.